März 2018 etwas zu kalt und zu trocken
Fast nahtlos
hat sich der Übergang vom Winter in den ersten Frühlingsmonat vollzogen. So frostig
wie der Februar zu Ende gegangen war, so frostig hat der März begonnen. Sehr
kalt und untertemperiert, sodass das Quecksilber es am ersten Märztag nicht über
die Nullgrad-Grenze hinausgeschafft und noch einen Eistag hinterlassen hat. Dies
war dann auch der Einzige. Ansonsten wurden noch 14 Frosttage gezählt. Zum
Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 4 Tage, an denen die Temperatur
unter Null Grad gesunken ist. Zwischen den siebten und 16. März war es durchweg
wärmer als im Durchschnitt. Das höchste Temperaturmaximum hat es am 16.März mit
16,1°C gegeben. Die tiefste am 1.März
mit - 8,6°C. Bis zum Ende des Monats wechselten
die Temperaturen sehr stark. Eine kältere Periode schloss sich vom 17. Bis 26.3.
an. Hier hat noch einmal der Winter Einzug gehalten mit Schneefall am 18.März,
was eine Schneehöhe von 3 Zentimetern brachte. Gegen Ende des Monats wurde es
dann langsam wärmer. Der März verabschiedete sich dann mit einer Durchschnittstemperatur
von 4,9°C, was eine leichte unterdurchschnittliche Abweichung von -0,41°C
bedeutet. Zur Erinnerung, der März im vergangenen Jahr war dagegen der Zweitwärmste
mit einer mittleren Temperatur von 9,1°C nach 1989. Hier lag die Durchschnittstemperatur
noch dreizehntel Grad höher. Der bislang kälteste März ist der von 1958 mit einem
weit unterdurchschnittlichen Wert von 1,4°C. Dass es im vergangenen Monat eher zu
trocken war, lag vorwiegend an den Wetterlagen, die meistens sehr trockene
Festlandluft aus Nordosteuropa zu uns steuerten. Daher ist der März zu trocken
ausgefallen mit 24,8 Litern auf den Quadratmeter. Das sind 63,3% der mittleren
Niederschlagsumme für den ersten Frühlingsmonat, oder ein Defizit von 14,4
Millimetern. 1988 hat es dagegen die Niederschlagsumme von 138 Liter gegeben,
was bislang als Rekord zählt. Beinahe ausgeglichen dagegen der Sonnenschein.
Hier durfte man sich doch über ein paar sonnige Momente freuen. Als Beispiel
seien hier die Tage vom 3. bis zum 5. März oder der 24. und 25. März zu nennen.
An den letzten genannten beiden Tagen schien die Sonne jeweils zehn Stunden
lang. Somit bleibt eine
Sonnenscheinbilanz von rund 125 Stunden oder 98,8% zurück. Viele Wolken und die
geringste Sonnenscheinausbeute gab es 2001 mit nur 66,8 Stunden. Die höchste
Monats-Sonnenscheindauer wurde mit 214,1 Stunden im Jahr 2003 registriert.



